UniversalAutomation.Org Neue Non-Profit-Organisation für herstellerunabhängige Automatisierung

Redakteur: Silvano Böni |

Eine neue Non-Profit-Organisation hat Anfang November ihre Arbeit aufgenommen. Zielsetzung von UniversalAutomation.Org ist es, einen an IT-Logiken orientierten Automatisierungsansatz zu fördern, bei dem Interoperabilität und Portabilität zum Standard gehören.

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(Bild: UAO)

UniversalAutomation.Org hat nichts geringeres zum Ziel, als die Automatisierung zu standardisieren. Als Non-Profit-Organisation verwaltet, pflegt und erweitert sie die Referenzimplementierung einer auf der Norm IEC 61499 basierenden Runtime-Umgebung. Damit soll eine einfach zugängliche, technische Grundlage für die Etablierung einer herstellerunabhängigen und softwarezentrierten Automatisierung geschaffen werden. Zu den Gründungsmitgliedern zählen neben Industrieunternehmen, Herstellern und OEMs unter anderem auch Universitäten und Start-Ups. Durch die Bereitstellung einer erprobten, stets aktualisierten und weiterentwickelten Runtime leistet die UniversalAutomation.Org den entscheidenden Beitrag für eine auf IEC 61499 basierten Automatisierung. Auf diese Weise steht eine technische Grundlage zur Verfügung, die andernfalls aufwändig entwickelt und implementiert werden müsste. Im Unterschied zu anderen Organisationen, die sich für mehr Offenheit und Interoperabilität einsetzen, besteht genau darin ein Alleinstellungsmerkmal der neuen UniversalAutomation.Org: «Uns geht es nicht um die Definition oder Ausarbeitung einer Norm oder eines neuen Standards. Wir verwalten und entwickeln kooperativ eine konkrete technische Lösung, die als Grundlage für einen neuartigen Automatisierungsansatz dient. Die darauf aufsetzenden Applikationen bleiben individuell und werden nicht durch die Runtime diktiert», betont Gregory Boucaud, Chief Marketing Officer bei UniversalAutomation.Org.

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