Projektmanagement Herausforderungen im Innovationsprozess

Von Daniel Gillmann, CEO Solve Engineering, Andreas Leu |

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Innovationen befinden sich oftmals in einem sensiblen Spannungsfeld. Einerseits ist es häufig der Zeitdruck, der wie ein Damoklesschwert über einem Projekt schwebt, andererseits sind es externe Einflüsse wie das Marktumfeld, welche für reichlich Überraschungen sorgen können.

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(Bild: ©sdecoret – stock.adobe.com)

Von der Produktidee bis zur endgültigen Markteinführung gilt es, zahlreiche, richtungsweisende Entscheidungen zu treffen. Fehleinschätzungen werden dabei schnell teuer. Folgende Aspekte sind elementar, um einen nachhaltigen Produkterfolg zu gewährleisten.

1. Innovationsmanagement / Business-­Modellierung

Zu Beginn einer jeden Innovation steht eine Idee. Sie ist in der Regel eine grobe Vorstellung davon, wie potenzielle Produkte schlussendlich funktionieren werden und welchen Nutzen sie dem Endanwender bringen sollen. Die möglichen Funktionen sind meist so vielfältig wie die Ungewissheit über die wirklichen Bedürfnisse der Anwender. Wird zu diesem Zeitpunkt auf sorgfältige Analysen wie z. B. einer Machbarkeitsstudie oder Technologierecherche vertraut, lassen sich bereits frühzeitig mögliche Fehleinschätzungen vermeiden. Essenziell ist ebenfalls, die Anwender möglichst früh in den Innovationsprozess einzubinden und damit sicherzustellen, dass nicht an den Kunden und am Markt vorbei entwickelt wird.

2. Anforderungserfassung

Speziell im technischen Umfeld klaffen Wunsch und Realität häufig weit auseinander. Man besitzt eine konkrete Idee und eine klare Vorstellung über das finale Produkt. Werden die detaillierten Anforderungen jedoch nicht konkretisiert und aufgezeichnet, wird es für zusätzlich involvierte Personen schwierig, ein übereinstimmendes Produktverständnis zu entwickeln. Dabei gilt es, zwischen anfallenden Anfangsinvestitionen und dem «perfekten Produkt» abzuwiegen. Für ein kostenoptimiertes Vorgehen sollte der Ansatz eines «MVP – minimum viable product», also einer marktfähigen Minimalversion angestrebt werden.

3. Projektmanagement

Ganz nach dem Motto «Schuster, bleib bei deinen Leisten» werden Kompetenzen am besten an der Stelle eingesetzt, an der sie den grössten Mehrwert schaffen. Egal, ob bei der Ausarbeitung von Projektplänen, Aufwandsschätzungen oder der Ressourcenplanung, ein reibungsloser Ablauf des Entwicklungsprozesses ist eine zwingende Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg. Wird in dieser entscheidenden Phase nicht sorgfältig geplant, wird es später schwierig, die begangenen Versäumnisse auszubügeln.

4. Änderungsmanagement

Auch bei perfekt geplanten Projekten kommt es immer wieder vor, dass äussere Umstände Änderungen am Produkt oder am Projektziel erfordern. Dies ist nicht nur zulässig, sondern auch sinnvoll. Entscheidend dabei ist, dass diese Anpassungen sauber vereinbart und erfasst werden, damit sich sämtliche Projektbeteiligte der Konsequenzen und Risiken bewusst sind. Durch agile Projektmanagement-­Methoden und Ticketing-Systeme wird gewährleistet, dass die erforderliche Flexibilität während der Entwicklung gegeben ist, die Projekte jedoch trotz ändernden Anforderungen planbar und auf Kurs bleiben.

So simpel sich diese Punkte auch anhören mögen, der Teufel steckt oft im Detail. Innovation erfordert Offenheit für Neues und ein Überschreiten von vermeintlichen Grenzen, aber auch kalkulierbare Risiken, was wiederum Präzision und eine detaillierte Planung voraussetzt.

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