Messspezialist auf Wachstumskurs Endress+Hauser: Gerüstet für die Zukunft
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Der Ausbau des Campus in Reinach ist für Endress+Hauser ein Bekenntnis zum Standort Schweiz. Das Unternehmen schafft mehr Raum für die Fertigung von Durchflussmesstechnik sowie die Entwicklung von Lösungen für die Industrie 4.0.

Endress+Hauser befindet sich weiter auf Wachstumskurs. In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Mitarbeitenden am Standort Reinach um 20 Prozent auf über 2000 Personen gestiegen. Um zugleich auch den neuen Anforderungen an die Arbeitswelt, Ausbildungsplätze sowie die Digitalisierung gerecht zu werden, hat der Spezialist für Mess- und Automatisierungstechnik 60 Millionen Franken in seinen Campus investiert.
Die Rohbauarbeiten haben 2019 begonnen, die Einweihung wurde am 1. Juli 2022 gefeiert: Endress+Hauser hat am Standort Reinach ein knapp 150 Meter langes Gebäude errichtet. Dafür wurden eine Freifläche sowie ein Bestandsgebäude überplant. Die zusätzliche Nutzfläche beträgt mehr als 25000 Quadratmeter – das entspricht rund vier Fußballfeldern.
Im Neubau beheimatet sind Endress+Hauser Flow, das Kompetenzzentrum für Durchflussmesstechnik, sowie Endress+Hauser Digital Solutions, innerhalb der Firmengruppe für alle Themen rund um digitale Kommunikation und Automatisierungslösungen zuständig. Anlässlich der Erweiterung werden rund 1050 Mitarbeitende über alle Gebäude hinweg umziehen. Durch die zusätzlichen Flächen entsteht mehr kollektiv genutzter Arbeitsraum.
Endress+Hauser trägt mit dem Neubau der anhaltenden Nachfrage nach hochwertigen Durchflussmessgeräten und Lösungen für das industrielle Internet der Dinge (IIoT) in der Prozessindustrie Rechnung. Flüssigkeiten und Gase müssen immer genauer erfasst, gemessen und abgerechnet werden.
Den Neubau nutzt Endress+Hauser ausserdem dazu, sein anhaltendes wirtschaftliches Wachstum noch stärker mit ökologischer und sozialer Verantwortung in Einklang zu bringen. Im Hinblick auf das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie von Endress+Hauser Flow, seine Gebäude am Standort bis 2030 CO2-neutral zu betreiben, wird grossen Wert auf eine klimaschonende Bewirtschaftung gelegt. Im Rahmen des Energiekonzepts wird beispielsweise die produzierte Abwärme in einem Schichtenspeicher für Warmwasser gespeichert und anschliessend für die Beheizung genutzt. Zusätzlich hilft ein umfassendes Energiemonitoring mit Messinstrumenten aus dem eigenen Portfolio, den Gebäudebetrieb stetig zu optimieren. Auf dem Dach des Neubaus wurden zudem grossflächige Photovoltaikanlagen installiert.
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