Amphibien-RoboterRoboter in Gestalt einer Schildkröte entwickelt
Quelle:
Yale University / Redakteur: Dorothee Quitter
Wissenschaftler der Yale University haben die Amphibious Robotic Turtle entwickelt. Der Roboter, der mit seinem Panzer und den vier Gliedmassen eine Schildkröte imitiert, kann sich sowohl im Wasser als auch an Land fortbewegen.
Der Amphibious Robotic Turtle wurde von Wissenschaftlern an der Yale University entwickelt. Inspiriert wurden sie von der Schildkröte aus dem Tierreich. Die Gliedmaßen des Roboters können sich in Form, Steifigkeit und Verhalten an die Umgebung anpassen.
(Bild: Yale University)
Schildkröten verfügen über einen Panzer und vier Gliedmassen. Diese nutzen sie in verschiedenen Lebensräumen auf unterschiedliche Art und Weise. So können sie Ihre Beine in Flossen verwandeln, bevor sie ins Wasser springen. Wissenschaftler der Yale University haben dieses Kunststück mit einem Amphibien-Roboter imitiert. Den Prozess nennen sie adaptive Morphogenese.
Materialien mit variabler Steifigkeit und künstliche Muskeln
Wie die Yale University mitteilt, verfügt der Roboter über adaptive Gliedmassen, die ihre Form, Steifigkeit und ihr Verhalten an die Umgebung anpassen können. Dafür verwenden die Wissenschaftler Materialien mit variabler Steifigkeit und künstliche Muskeln. Steht der Roboter auf seinen vier Beinen, kann er seine Umgebung mit einer Vielzahl von terrestrischen Gangarten durchqueren. Erreicht er ein Gewässer, kann der Amphibious Robotic Turtle seine Beine in Flossen verwandeln, so dass er mit Hub- und Zug-basierten Wassergangarten schwimmen kann.
Der Roboter unterscheidet sich laut Yale University von anderen Amphibienrobotern dadurch, dass er die adaptive Morphogenese nutzt, um die gleichen Teile für den Antrieb in Wasser- und Landumgebungen zu verwenden. Andere Ansätze fügen dem Roboter mehrere Antriebsmechanismen hinzu und verwenden in jeder Umgebung einen anderen, was zu Energieineffizienzen führen kann.
Einsatz entlang der Küste
Mögliche Anwendungen sind zahlreich. Sie reichen von der Überwachung von Ökosystemen entlang der Küste über Taucherunterstützung bis hin zur Meereslandwirtschaft. Der Roboter soll Forschern auch helfen, die Physik der Fortbewegung in der komplexen Brandungszone – wo Wellen, Strömungen und Trübung die Navigation besonders schwierig machen – und anderen Umweltübergangszonen zu untersuchen.
Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal elektrotechnik.de
(ID:48965501)
Stand: 31.03.2021
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