Fermentationsmonitor Volle Transparenz im Gärprozess

Von Julia Rosenheim und Florian Falger, Endress+Hauser Lesedauer: 9 min |

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Joachim Rogg ist Brauereibesitzer in sechster Generation. Er produziert nicht nur sein eigenes Bier: Als Lohnbrauer ist er auch eine wichtige Anlaufstelle für kleinere Betriebe. Das Multisensor-Messgerät Fermentation Monitor QWX43 von Endress+Hauser hilft ihm, eine bestmögliche Qualität zu erreichen – und seinen Kunden einen nützlichen Dienst zu bieten.

Joachim Rogg im Sudhaus seiner Brauerei in Lenzkirch.
Joachim Rogg im Sudhaus seiner Brauerei in Lenzkirch.
(Bild: Endress+Hauser)

Besondere Biersorten – das ist der Anspruch vieler kleiner Bierbrauer, die neue Geschmacksrichtungen kreieren, indem sie zum Beispiel auf aussergewöhnliche Hopfensorten oder spezielle Gärverfahren setzen. Viele dieser aufstrebenden Craft-Beer-Brauer scheuen die hohen Kosten, die bei der Investition in Produktionsanlagen und Infrastruktur anfallen, und gehen mit ihren Rezepten, Rohstoffen, Flaschen, Etiketten und Kronkorken lieber zu Brauereien, mit denen sie ihre Biere und ihre Ideen umsetzen können. Sie legen ihr «Ei» quasi in ein fremdes Nest, in dem es ausgebrütet wird, und deshalb nennt man sie auch Kuckucksbrauer. Doch anders als im Tierreich ist das Ganze eine klassische Win-win-Situation: Auch die mit der Bierherstellung beauftragten sogenannten Lohnbrauer profitieren, denn für sie ist die höhere Auslastung ihrer Brau- und Abfüllanlagen ein lukratives Zusatzgeschäft. Sie unterstützen ihre Kunden ausserdem bei der Auswahl der passenden Rohstoffe für deren Bier, stehen während des gesamten Herstellungsprozesses beratend zur Seite und entwickeln im besten Fall bestehende Rezepturen weiter.

Tradition und Innovation

Ein solcher Lohnbrauer ist Joachim Rogg, der schon in sechster Generation seinen Brauereibetrieb führt, den letzten von ehemals mehr als 100 im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Seit 1846 braut die Familie Rogg Qualitätsbiere in Lenzkirch, einem heilklimatischen Kurort im Herzen des Schwarzwalds. Der Unternehmenserfolg kommt nicht von ungefähr: Seine Grundlage ist eine konstant hohe Qualität der gebrauten Biere.

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Roggs Stammkunden kommen aus dem südbadischen Raum, der nahen Schweiz und aus dem Elsass. Unter ihnen sind auch mehrere Kuckucksbrauer. Für sie öffnete Rogg erstmals 2013 die Türen und Tanks seiner Privatbrauerei und war damit einer der Ersten in der Region, der jungen Fremdbetrieben freie Kapazitäten zur Verfügung stellte. In Roggs Brauerei stehen neben grösseren Tanks auch zwei kleinere, in denen maximal 20 Hektoliter Bier gebraut werden können – genau die Grösse, nach denen viele Kuckucksbrauer suchen.

Tradition und Handwerk spielen für Joachim Rogg eine grosse Rolle. Aber um die Qualität seiner Produkte und die Prozesse in seiner Brauerei weiter zu optimieren, setzte er schon immer auf den Fortschritt und moderne Technik. Deshalb nutzt er seit rund zwei Jahren auch das Multisensor-Messgerät Fermentation Monitor QWX43 von Endress+Hauser. Dank der Innovation erhält er kontinuierliche Einblicke in den Gärprozess.

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